Bei einer Vorfertigung von Romey-Balkonplatten, – Loggiaplatten und -Vordächern wird das Negativverfahren angewendet. Die begehbare und mit Gefälle versehene Oberfläche sowie die Aufkantungen werden durch die schalungsglatte Form genau festgelegt. Das so exakt und eben hergestellte Gefälle verhindert eine spätere Wasseransammlung. Die der Witterung und Nutzung am stärksten ausgesetzte Oberfläche liegt bei der Herstellung unten in der Schalungsform. Der Beton wird an dieser Stelle optimal verdichtet und hat dadurch eine hohe Qualität bezüglich Festigkeit und Dichtigkeit.

Die Balkonplatte aus wasserundurchlässigem Sichtbeton ist mit einem einseitigen Gefälle versehen. Dadurch entsteht eine plane Fläche, die das lästige Wackeln von Tischen und Stühlen im Vergleich zu einer Wasserführung mit mehrseitigem Gefälle vermeidet.
Die Breite der Romey-Fertigteil-Balkonplatten darf einschließlich aller Einbauteile wie beispielsweise Isokorb, Notüberlauf usw. aus Transportgründen 3,00m nicht überschreiten (größere Breiten und hochkante Transporte bis 3,70m müssen aus transporttechnischer Sicht überprüft werden). Das maximale Herstellungsgewicht liegt bei 10Tonnen. Gleiche Balkonbreiten und Querschnitte sind aus Kostengründen ratsam, um den Formbauaufwand möglichst gering zu halten.